Fondo unico turismo FUNT
- Förderung der Kosten:
- bis 75%
- Abgabetermin:
- 15.09.2025
- Förderperiode:
- 2025-2027
- Fördermittel:
- Verlustbeitrag
Der Fonds des Tourismusministeriums FUNT 2025 will die Innovation im Tourismussektor steigern. Die Initiative unterstützt vordergründig Kooperationsprojekte zwischen Behörden, Unternehmen und Regionen.
Die Projekte müssen vorrangig folgende Kriterien erfüllen:
- die Saisonunabhängigkeit des touristischen Angebots stärken;
- die Inklusivität und Zugänglichkeit der Dienstleistungen ermöglichen;
- die wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Aufwertung auf lokaler Ebene mit sich bringen;
- den Einsatz von Innovations- und Digitalisierungsinstrumenten vorsehen;
- die Berücksichtigung der Gleichstellung der Geschlechter und der Nachhaltigkeit vorsehen.
Für das Jahr 2025 verfügt der Nationale Tourismusfonds über 19 Millionen Euro für immaterielle Aktivitäten und 46,5 Millionen Euro für strukturelle Maßnahmen .
Für die Jahre 2026 und 2027 werden weitere Mittel in Höhe von jeweils 24,5 Millionen Euro vorgesehen, die ebenfalls für strukturelle Maßnahmen bestimmt sind.
Die Mittel wie folgt aufgeteilt:
20 %, werden zentral verwaltet, wobei die Projekte anhand einer nationalen Rangliste bewertet werden;
80 % stehen für Projekte seitens der Regionen zur Verfügung.
Potentielle Antragsteller:
Wer kann eine Förderung aus dem FUNT‑Programm beim Ministero del Turismo beantragen?
Im Rahmen der 20 %-Quote, die direkt vom Ministerium verwaltet wird, können Antragsteller sein:
- Öffentliche Körperschaften wie Regionen, Gemeinden, Unione di Comuni, Gemeinschaften der Dörfer und lokale Behörden
- Behörden und öffentliche Einrichtungen
- Konzessionäre öffentlicher Güter
- Kulturelle und universitäre Institutionen öffentlichen Rechts (auch in Netzwerken)
- Stiftungen, deren satzungsgemäße Tätigkeit der touristischen Förderung dient
- Anerkannte Vereine mit Aktivitäten im Compliance mit dem Programmziel
- Dritte-Sektor-Organisationen (TSO), z. B. gemäß italienischem RUNTS-Register
- Formell gegründete Komitees, die im Bereich Tourismusförderung tätig sind
- Sportverbände
- Formalisierte öffentlich-private Partnerschaften mit touristischem Zweck
- Zivil anerkannte kirchliche Einrichtungen
Unternehmen können nicht allein um eine Förderung beaantragen, sondern nur im Rahmen einer PPP-Kooperation d.h. in Partnerschaft mit einer öffentlichen Stelle.
Projekte, die über die 80 %-Quote gefördert werden, müssen hingegen direkt über die Regionen oder autonomen Provinzen eingereicht werden – nicht durch einzelne Antragsteller.
Förderfähige Ausgaben:
Gefördert werden – netto (ohne MwSt.) – ausschließlich direkt und eindeutig projektbezogene Ausgaben, die durch die Realisierung des beantragten Vorhabens gerechtfertigt sind:
1. Dienstleistungen & Fachleistungen(Maximal 15 % der Gesamtprojektkosten zulässig)
- Fachliche Beratungen, Studien, Analysen
- Planung, Konzeptentwicklung, Ingenieurleistungen
- Externe Expertise wie Marketing-Agenturen, Nachhaltigkeitsberatung
2. Personalkosten (Maximalanteil zählt mit zu den 15 %)
- Gehälter oder Honorare für eigenes oder externes Personal, das unmittelbar am Projekt mitwirkt
3. Beratungsleistungen (Maximalanteil im Rahmen der allgemeinen Spesenbegrenzung von ca. 15 %)
- Nicht intern erbrachte Beratungen im Projektzusammenhang (Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Zugänglichkeit, Tourismusförderung)
4. Allgemeine Projektkosten (Gesamtobergrenze: 15 % der Gesamtkosten)
- Reisekosten,
- Unterkunft,
- Event‑Kosten,
- kleine Werbemaßnahmen etc.
Nur soweit projektbedingt notwendig und transparent nachvollziehbar
Nur im 80%-Topf gefördert:
Sachinvestitionen wie Maschinen, Baumaßnahmen, Digitalisierung, Hard‑/Software gehören nicht zum FUNT‑20 %‑Topf, sondern sind über die 80 %-Quote auf Verwaltungsebene der Regionen/Autonomen Provinzen und über das 80%-Budget abzuwickeln.
Zu berücksichtigen:
Die Anträge können bis spätestens 15. September 2025 ausschließlich per zertifizierter E-Mail (PEC) eingereicht werden. Die Unterlagen müssen einen beschreibenden Bericht, den Finanzplan, den Zeitplan und weitere für die Bewertung relevante Elemente enthalten. Unvollständige Unterlagen können innerhalb von 10 Tagen ergänzt werden.
Die Bewertung erfolgt in chronologischer Reihenfolge des Eingangs, und es ist eine Mindestpunktzahl für die Förderfähigkeit von 35 von 70 Punkten vorgesehen, basierend auf Kriterien wie:
- Übereinstimmung mit den Zielen des Fonds;
- Fähigkeit zur Saisonentzerrung der Touristenströme;
- lokale wirtschaftliche Auswirkungen;
- Aufwertung des Made in Italy;
- Verbesserung der Zugänglichkeit und Qualität der Dienstleistungen;
- Berücksichtigung der Gleichstellung der Geschlechter und der Beschäftigung junger Menschen;
- Integration digitaler und technologischer Instrumente.
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